Die Leberpunktion dient der genauen Bestimmung von Leberkrankheiten wie chronischen Entzündungen oder Krebs. Dabei wird eine zylinderförmige Gewebeprobe mit einer speziellen Punktionsnadel aus der Leber entnommen. In einem pathologischen Institut werden von der gewonnenen Probe Schnitte angefertigt, mit Färbemethoden aufbereitet und mikroskopisch untersucht.
Mittels Ultraschall wird zunächst eine geeignete Punktionsstelle aufgesucht (in der Regel zwischen zwei Rippen der rechten Brustwand). Nach Hautdesinfektion und örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) wird mit einer ca. einen Millimeter dicken Nadel eine kleine Gewebeprobe aus der Leber entnommen und anschließend feingeweblich untersucht. Danach werden Sie mindestens noch 4 Stunden zu weiteren Beobachtung in der Praxis verweilen. Die ersten beiden Stunden nach Punktion in Linksseitenlage, um die Punktionsstelle zu komprimieren und so einer Nachbluntung vorzubeugen.
Vorbereitung: Zur Untersuchung müssen sie nüchtern sein, d.h. mindestens 6 Stunden vor der Untersuchung dürfen sie keine feste Nahrung mehr zu sich nehmen. Bis zwei Stunden vor der Untersuchung dürfen Sie noch etwas trinken. Möglichst aktuelle Blutgerinnungswerte müssen vorliegen. Blutgerinnungshemmende Medikamente bitte in Absprache mit Ihrem Hausarzt eine Woche zuvor pausieren.
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